Leistungsbeschreibung Fleetboard Portal

Version 1.4

2025-01-16

 

1       Allgemeiner Teil

1.1       Einleitung

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, in diesem Dokument finde Sie die wesentlichen Funktionen und Leistungen des Produkts Fleetboard der Daimler Truck AG. Dies dient zu Ihrer Information und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da die Dienste und Services einer permanenten Weiterentwicklung unterliegen. Die Anzeigen im Fahrzeug-Dashboard sind in jedem Fall zu beachten und gelten vorrangig vor allen Anzeigen im Rahmen von Fleetboard insbesondere im neuen Fleetboard Portal.

1.2       Die Fleetboard-Dienste

 

Die von der Daimler Truck AG angebotenen Fleetboard Dienste sind eine Kombination aus einer (oder mehrerer) Hardware-Komponenten im Fahrzeug (die Fahrzeug-, Tour- und Positionsdaten sammeln und über Mobilfunknetze übertragen bzw. Daten empfangen können) und aus Services, die diese Daten über https://my.fleetboard.com zur Verfügung stellen. Über den CAN-Bus im Fahrzeug wird auf die Fahrzeugelektronik des LKW zugegriffen und anschließend werden Fahrzeug-, Fahr- und Auftragsdaten via Mobilfunk an die Server übermittelt. Von dort aus werden alle wichtigen Flotteninformationen passwortgeschützt über das Internet zur Verfügung gestellt. Der Kunde meldet sich mit seinen persönlichen Zugangsdaten in seiner gebuchten Produktgruppe an und hat Zugriff auf die gesammelten Daten.

 

 

Das Fleetboard Dienste Portfolio ist für Fahrzeuge mit konventionellem Dieselantrieb oder batterie-elektrischem Antrieb ausgelegt. Genauere Informationen können Sie den Dienste Beschreibungen entnehmen.

Nach Einbau der Hardware können aus einem breiten Dienste Angebot Einzeldienste je nach Bedarf des Transportunternehmens ausgewählt und gebucht werden. Eine Beschreibung der Einzeldienste finden Sie im Besonderen Teil (Kapitel 2).

1.3       Fleetboard Portal


Beim Fleetboard Portal handelt sich um eine webbasierte Applikation, welche unter https://my.fleetboard.com erreichbar ist. Es werden Informationen und Daten auf unterschiedliche Weise dargestellt. Größere Datenmengen können in einer Listenansicht übersichtlich und transparent dargestellt werden. Für eine tiefere Analyse können zusätzliche Informationen zu einem Datensatz über Detailansichten angezeigt werden. Zusätzlich steht die Ansicht des Sidepanels zur Verfügung. In diesem werden auch aktuelle Daten aus unterschiedlichen Diensten angezeigt. 

Bei der Erfassung von Stammdaten ist die Zuweisung von Gruppen (z.B. Assetgruppe, Fahrergruppe, Geogruppe etc.) und die Zuweisung von Nutzern zu Gruppen (z.B. Fahrer zu einer Fahrergruppe) essenziell. So können entweder einzelne Datensätze zu einer Gruppe zugeordnet werden (z.B. Zuordnung eines Fahrers direkt zu einer Fahrergruppe) oder aber gleich mehrere Datensätze zu einer Gruppe zusammengefasst werden (z.B. Mehrfachauswahl von Fahrern und Zuweisung zu einer Fahrergruppe).

Zusätzlich stehen dienste übergreifende Funktionalitäten zur Verfügung, wie zum Beispiel

·     Suchfunktionen für die Volltextsuche in Listenansichten

·     Exportfunktion für angezeigte Inhalte einer Listenansicht in einer CSV-Datei, Excel Format oder als PDF

·     Datumsauswahl und Auswahl von Uhrzeiten sowie Zeiträumen

·     Datumsfilter und Zeitraumfilter zur Einschränkung von relevanten Datensätzen in der Listenansicht

·     Filterfunktion über unterschiedliche Parameter in der Listenansicht

 

Die zum Fleetboard Portal dazugehörige Fleetboard App ist eine mobile Applikation, die für mobile iOS und Android Endgeräte kostenlos zur Verfügung gestellt wird und ermöglicht, die wichtigsten Informationen des Fleetboard Portals jederzeit und überall abzurufen.

Jeder User des Fleetboard Portals kann die Apps entsprechend der jeweiligen Rolle und Rechte nutzen. Fahrer die Zugang zur App erhalten, können lediglich Daten einsehen, die mit ihrem Profil verknüpft sind.

Im weiteren Entwicklungsprozess werden die Services regelmäßig aktualisiert, um Ihren Anforderungen gerecht zu werden. Darüber hinaus bietet die Fleetboard App eine Übersicht über die Fahrzeuge und Fahrer, die Ihrer Flotte bzw. Tenant zugeteilt sind. Sie können die Fahrzeug- und Fahrerinformationen einsehen, die Fahrer kontaktieren und die Fahrzeugzustände überprüfen. Die Fleetboard App ist Ihr idealer Begleiter für ein effektives und nachhaltiges Flottenmanagement.

Darüber hinaus bietet die Fleetboard App eine Übersicht über die Fahrzeuge und Fahrer, die Ihrer Flotte bzw. Tenant zugeteilt sind. Sie können die Fahrzeug- und Fahrerinformationen einsehen, die Fahrer kontaktieren und die Fahrzeugzustände überprüfen. Die Fleetboard App ist Ihr idealer Begleiter für ein effektives und nachhaltiges Flottenmanagement.

 

 

1.4       Fleetboard API

Neben dem Fleetboard Portal bietet die Daimler Truck AG eine Schnittstelle (API) an, mit der Fleetboard Daten der gebuchten Dienste in eigene Applikationen oder sogen. 3rd Party Systeme (Fremdsystem) automatisiert übernommen werden können. Die API basiert auf dem SOAP-Protokoll und umfasst einen Großteil der Dienste sowie Stammdaten. Die API gliedert sich in verschiedene SOAP Services, die sich an den Fleetboard Diensten orientieren.

 

Zur Nutzung der Fleetboard API ist in der Administration im Fleetboard Portal ein SOAP-API-Nutzer zu erstellen und die zugehörigen Zugangsdaten in der jeweiligen Applikation zu hinterlegen.

 

1.4.1    API für Authentifizierung & Stammdaten

 

Der SOAP Service „BasicService“ stellt die folgenden Methoden zur Authentifizierung und zum Abruf der Stammdaten bereit:

login, logout, getVehicle, getVehicleGroup, getDriver, getDriverGroup, getFleet, getServerProperties, getUser, getCurrentUser

 

1.5       Registrierung und Rechte & Rollen

1.5.1    Tenant und Flottenlogik

 

Im neuen Fleetboard Portal steht eine neue logische Ebene, der sogenannter „Tenant“ („deutsch: Mandant“) zur Verfügung. Einem Tenant können Fahrzeuge aus unterschiedlicher Flotten zugeordnet werden. Für den Tenant werden zusätzliche Informationen wie zum Beispiel eine Tenant Bezeichnung, eine Adresse und der Tenant Owner erfasst. Diese Informationen werden nur im Fleetboard Portal angezeigt und haben keine Auswirkung auf andere Systeme oder Prozesse, wie zum Beispiel Vertrag oder Abrechnung. Die vollständige Administration, User-Rechte und Rollenverwaltung erfolgt im Tenant durch den Tenant Owner.

                           

Erstmaliges Registrieren und Einladungsmanagement

Jeder User des Fleetboard Portals und der Fleetboard App benötigt zur Registrierung eine eigene E-Mail Adresse.

Der Tenant Owner erhält initial von seinem Vertragspartner per E-Mail eine Einladung zu seinem Tenant . Mit der Annahme der Einladung hat er die Möglichkeit sich einmalig im Portal zu registrieren und erhält alle Rechte innerhalb des Tenants. Er trägt die Verantwortung für die weitere Rechte -und Rollenvergabe alle User innerhalb seines Tenants.

Nach dem erstmaligen Login kann der Tenant Owner sein Nutzerprofil anlegen.

Initial sind dem Tenant noch keine Flotte(n) oder Fahrzeuge zugeordnet. Nach dem ersten Login kann der Tenant Owner dem Tenant eine oder mehre Flotten mit allen Fahrzeugen zuordnen. Nach der Zuordnung   können diese Flotte(n) administriert und verwaltet werden. Dabei kann er bei Bedarf neue Rollen mit individuellen Rechten erstellen oder Rollenvorlagen verwenden.

Damit weitere Nutzer Zugriff auf die Daten innerhalb des neuen Fleetboard Portals erhalten, müssen diese vom Tenant Owner eingeladen werden. Hierfür erfasst der Tenant Owner innerhalb der Administration im Fleetboard Portal neben dem Namen, der Sprache und der Rolle die E-Mail-Adresse seines einzuladenden Nutzers. Die Einladung wird dem neuen Nutzer dann per E-Mail zugesendet. Aus der Einladung geht hervor, für wie lange dem Nutzer die Rechte erteilt wurden auf die Tenant Daten zuzugreifen. Über einen Link in der Einladung muss sich der Nutzer ebenfalls zuerst einmalig registrieren, sich im Fleetboard Portal anmelden und kann dort sein Nutzerprofil pflegen. Anschließend kann er im Rahmen seiner zugewiesenen Rolle und den dazugehörigen Rechten das Fleetboard Portal nutzen.

 

1.5.2    Rechte & Rollen

Tenant Owner: 

Er trägt die Verantwortung für die weitere Rechtevergabe innerhalb seines Tenants mitsamt dem zugeordneten Flotte(n) und hat Zugriff auf alle vorhandenen Funktionalitäten und die vollumfängliche Administration. Diese Rolle kann nicht bearbeitet oder gelöscht werden. Alle anderen Rollen sind Rollenvorlagen. Sie können kopiert, neu anlegt, bearbeitet und gelöscht werden.

 

Weitere Rollen:

Alle Rollen und die zugewiesenen Rechte, außer der Rolle Tenant Owner, können durch die Tenant Owner frei definiert werden. Zur einfacheren Administration stehen hilfreiche Vorlagen zur Verfügung. Diesen Vorlagen sind feste Rechte zugewiesen und können nicht bearbeitet werden. Vorlagen können aber kopiert und als Kopie bearbeitet werden.

 

Administration des Nutzerprofils: Land und sonstige Einstellungen

In der Administration können im Nutzerprofil weitere Parameter administriert werden wie z.B. Land und Einheiten. Die Werte gelten dann als Standardwerte für den Nutzer für alle Tenants und den zugeordneten Flottendaten, auf die der Nutzer berechtigt ist. Jeder Nutzer kann seine Nutzerverwaltung individuell anpassen. Werden keine Einstellungen im Nutzerprofil vorgenommen gelten die Einstellungen im jeweiligen Tenant.

 

1.6       Notification Center

1.6.1    Produktbeschreibung:

Im Portal gibt es ein Notification Center. Auslöser einer Meldung (Notification) kann von einem Asset kommen oder vom System selbst. Das Notification Center differenziert zwischen unterschiedlichen Arten sowie Typen von Meldungen und Kommunikationswegen. Meldungen enthalten eine Kurzbeschreibung auf Basis von standardisierten Meldungstexten und eine Zeit. Jeder Nutzer kann für die Flotten, in denen er aktiv ist, die Meldungen einzeln konfigurieren und generell ein- und ausschalten. Folgende Kommunikationswege sind möglich:

·     Portal: Eingehende Meldungen werden im Notification Center des Portals angezeigt. Es gibt eine Verlinkung auf die Einzeldienste und den Datensatz, der die Meldung ausgelöst hat.

·     E-Mail: Versand der Meldung an einen Empfänger oder an einen Verteiler.

 

 

1.7       Dashboard & Widgets

1.7.1    Produktbeschreibung:

Das Dashboard ermöglicht dem Nutzer einen schnellen Zugriff auf relevante Daten in einer kompakten Übersicht. Die angezeigten Widgets können durch den Nutzer selbst für ein individuelles Dashboard ausgewählt werden.

Die Widgets können vordefinierte Quicklinks enthalten, die es ermöglichen auf die jeweiligen Dienste und Funktionen der Einzeldienste abzuspringen.

Widgets können durch den Nutzer selbst entfernt werden. Daneben kann das Dashboard zurückgesetzt, hinzugefügt oder verschoben werden.

 

 

1.8       Hardware und Software

1.8.1    Fahrzeugausstattung

 

Folgende Fahrzeuge mit einem unterstützen Fahrzeugrechner (siehe Fahrzeugausstattung) sind für das Fleetboard Portal freigegeben:

LKW der Daimler Truck AG:

 

Voraussetzung zur Nutzung des Fleetboard Portals: Aktualisierung der Fleetboard Fahrzeugrechner auf den aktuellen Softwarestand

 

LKW anderer Hersteller:

LKW mit Dieselantrieb und FMS-Schnittstelle bis Version 3.0 (eingeschränkter Funktionsumfang bei Fahrzeugen mit FMS-Datenbasis)

Hinweis: LKW anderer Hersteller mit 100% batterieelektrischem Antrieb werden aktuell nicht unterstützt (Ausnahme siehe Charge Management)

 

 

1.8.2      Fahrzeugausstattung

 

Folgende Fahrzeugrechner sind für das Fleetboard Portal freigegeben:

· Truck Data Center 7

· Truck Data Center 7 (FB Card)

· Truck Data Center 6 (FB Card)

· Truck Data Center 6

 

Eine Übersicht über die Lebenszyklen der verschiedenen Hardwarekomponenten finden Sie unter https://www.fleetboard.de/kontakt/faqs/#/  im Bereich Lebenszyklus.

Einige der Fleetboard Einzeldienste haben zusätzliche Hardwarevoraussetzung (siehe Besonderen Teil, Kapitel 2).

 

 

 

 

 

1.8.3    Allgemeine Systemvoraussetzungen

1.8.4    zur Nutzung des Fleetboard Portals:

·     Prozessor mit mindestens 3 GHz Taktfrequenz

·     Mindestens 8 GB Hauptspeicher (RAM)

·     Unterstütze Betriebssysteme: Windows 10 oder höher und macOS Catalina 10.15 oder höher

·     Empfohlene Mindestbildschirmauflösung: 1440x900

·     Unterstützte Browser:  Chrome, Microsoft Edge und Firefox in der aktuellen Version

·     Eine Nutzung auf mobilen Endgeräten ist aktuell nicht unterstützt.

 

1.8.5    zur Nutzung der Fleetboard App:

Technische Voraussetzung zur Nutzung der Fleetboard App sind Android 9 oder iOS 12 auf dem mobilen Endgerät.

1.9       Flottenzuweisung und Fahrzeugaktivierung

1.9.1    Fahrzeuge aktivieren und deaktivieren

In jedem Fahrzeug der Flotte werden diejenigen Dienste aktiviert, die für die Flotte gebucht wurden, soweit die technischen Voraussetzungen im Fahrzeug vorliegen. 

Ab Aktivierung eines Fahrzeugs fallen die monatlichen Dienstegebühren für die aktivierten Dienste an. Der Kunde muss zur Aktivierung die erforderlichen Pflichtangaben in einem Onlineformular übermitteln (z.B. FIN, Kontaktdaten). Bei erfolgreicher Aktivierung/Deaktivierung bzw. bei Rückfragen nehmen wir per Telefon/E-Mail Kontakt zum angegebenen Ansprechpartner auf.

 

1.9.2    Fahrzeuge einer Flotte zuweisen und entfernen

Um ein Fahrzeug einer Flotte zuzuweisen oder es aus einer Flotte zu entfernen, muss das Fahrzeug in der Flotte aktiviert/deaktiviert werden. Sobald das Fahrzeug aktiviert wurde, ist es in der Flotte sichtbar und sendet Daten. Sobald das Fahrzeug deaktiviert wurde, sendet es keine Daten mehr. Der Kunde kann einstellen, ob das deaktivierte Fahrzeug weiterhin sichtbar in der Flotte aufgeführt wird oder ausgeblendet wird. Ein Fahrzeug kann nur in einer Flotte aktiv sein. Eine Änderung/Aufnahme in eine andere Flotte kann über den Support veranlasst werden.

 

2       Besonderer Teil

2.1       Migrationsbedingungen

2.1.1    Lifecycle Management

Mit der Migration in das neue Fleetboard Portal können die Bestandsdienste einen geringfügig abweichenden Funktionsumfang haben.

 

Folgende Dienste stehen zukünftig nicht mehr zur Verfügung

 

Detailliertere Informationen finden sie in den aktuell gültigen Migrationsbedingungen.

 

2.1.2    Geplante Weiterentwicklung im neuen Fleetboard Portal

 

Folgende Dienste, Funktionen werden zu einem späteren Zeitpunkt im neuen Fleetboard Portal zur Verfügung stehen

 

 

Allgemeine Funktionen:

 

2.1.3    Geplante Weiterentwicklung der Fleetboard SOAP API

 

Folgende SOAP Services werden zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung stehen:

·         TimeMgmtService / DrivingTimesAndRestPeriodsService (Fleetboard Zeiterfassung)

·         UpdateService (allgemein)

Folgende SOAP Services stehen zukünftig nicht mehr zur Verfügung:

·         VehicleRequestService

·         CustomerAdminService

 

2.1.4    Geplante Weiterentwicklung der Fleetboard App

 

Folgende Dienste, Funktionen für den Flottenmanager / Dispatcher etc. werden zu einem späteren Zeitpunkt in der neuen Fleetboard App zur Verfügung stehen:

 


Folgende Dienste, Funktionen für den Fahrer werden zu einem späteren Zeitpunkt in der neuen Fleetboard App zur Verfügung stehen:

 

 

 

 

2.2       Fleetboard Einsatzanalyse

2.2.1    Produktbeschreibung:

Der Dienst Einsatzanalyse befindet sich im Fleetboard Portal im Bereich „Analytics“ und bietet dem Nutzer eine Bewertung des Fahrzeugs und des Fahrers (Bewertungsgegenstände). Die Bewertung basiert auf Fahrzeugdaten, die über den Fahrzeugrechner im Fahrzeug (nur für Dieselfahrzeuge) gesammelt wurden.

Die Einsatzanalyse liefert dem Nutzer z.B. folgende Informationen: Name des Fahrers, Bewertungszeitraum, Beginn und Ende der ausgewerteten Tour, Fahrstil, Schwierigkeitsgrad (der sich aus der durchschnittlichen Steigung, dem durchschnittlichen Gewicht des Fahrzeugs und der Anzahl der Stopps ergibt), Gesamtentfernung, Durchschnittsgeschwindigkeit, durchschnittlicher Gesamtkraftstoffverbrauch, durchschnittlicher Verbrauch, CO2-Emission (Berechnung beruht auf normalem Diesel-Kraftstoff), Fahrzeugidentifikationsnummer und Fahrernummer.

Alle Informationen können vom Nutzer durch eine vordefinierte Perioden- oder Tourenanalyse eingesehen werden. Der Fahrstil des Fahrers wird in einer Skala von 1 bis 10 (Noten) analysiert und bewertet. Note 1,0-3,9 bedeutet „schlechtes Ergebnis“, Note 4,0-7,9 bedeutet „durchschnittliches Ergebnis“ und Note 8,0-10,0 bedeutet „gutes Ergebnis“. Die Bewertung basiert auf einer Analyse des Fahrstils hinsichtlich des Verbrauchs (durchschnittlicher und gesamter Kraftstoffverbrauch, durchschnittlicher und gesamter Fahrverbrauch, Leerlaufkraftstoffverbrauch, durchschnittlicher und gesamter CO2-Ausstoß) sowie der Verwendung von Bremsen, z.B. vorausschauender Fahrstil, Pedalbewegung, Geschwindigkeit, Stopps und Verzögerung. Die Analyse enthält außerdem folgende Merkmale: Gesamtentfernung, Anzahl der Stopps, Anzahl der Kickdowns, Bremsweg, Bewegungs- und Stoppzeit, Ausrollweg, Rollweg, EcoRoll-aktivierter Abstand, Standardmodus, Entfernung und Reisestrecke. Die Daten werden vom Fahrzeug an Server übertragen (z.B., wenn die DTCO-Fahrerkarte bzw. FB-Fahrerkarte entfernt, wird bzw., falls keine dieser Karten verwendet wird, täglich um 00:00 Uhr).

In der Fleetboard App kann der Dienst Einsatzanalyse über das Profil des jeweiligen Fahrers aufgerufen werden. Zunächst wird Einsicht in die Analyse der zuletzt gefahrenen Tour geboten. In der weiteren Entwicklung der App, wird es möglich sein, Analysen der letzten Tage, Wochen und oder Monate aufzurufen.

Analytics für elektrische Fahrzeuge wird Entwicklt. Im ersten Schritt werden nur die Energie Verbrauchsdaten angezeigt. Über Zeit werden mehr und mehr Daten verfügbar gestellt.

 

 

2.2.2    Dienste spezifische Hardwarevoraussetzung:

Fahreridentifizierung mit der DTCO- oder Fleetboard Fahrerkarte:

Die eindeutige Identifizierung des Fahrers kann entweder über die DTCO-Fahrerkarte bzw. die FB-Fahrerkarte erfolgen. In beiden Fällen muss in der Administration die Karten ID dem Fahrernamen zugeordnet werden. Beim Fahrzeugwechsel nimmt der Fahrer die Fahrerkarte mit in das neue Fahrzeug und muss sich mit der Karte dort erneut identifizieren. Wenn in den Fahrzeugen kein digitaler Tachograph verwendet wird, kann für jeden Fahrer eine FB-Fahrerkarte eingesetzt werden. Diese kann bei den MB-Vertragswerkstätten erworben werden. Die Fahrerkarten sind nummeriert. Sie bieten somit die Möglichkeit jeden Fahrer eindeutig zu identifizieren, und die Fleetboard-Dienste optimal zu nutzen. Um eine eindeutige Identifizierung sicherzustellen, kann eine FB-Fahrerkarte nur einem einzigen Fahrer zugeordnet werden. Nachdem die bestehende Zuordnung zum Fahrer entfernt worden ist, kann die Karte auch einem anderen Fahrer neu zugeordnet werden. Die Identifizierung erfolgt durch Stecken der FB- Fahrerkarte in den Fahrzeugrechner.  Die FB-Fahrerkarte dient ausschließlich der Identifikation des Fahrers sowie zur fahrerbezogenen Auswertung von Tourdaten. Sie stellt keine Fahrerkarte im Sinne des digitalen Tachographen dar.

Unterstützte Antriebsarten

·         Dieselantrieb

 

Dienste spezifische Fahrzeugausstattung

·         Mercedes-Benz LKW: keine

·         LKW anderer Hersteller: FMS-Schnittstelle bis Version 3.0 (eingeschränkter Funktionsumfang bei Fahrzeugen mit FMS-Datenbasis)

 

 

2.2.3    SOAP-API für Fleetboard Einsatzanalyse

Für den Dienst Fleetboard Einsatzanalyse stehen mit dem SOAP Service „PerformanceAnalysisService“ folgende SOAP-Methoden zur Verfügung:

getMBPerformanceAnalysisVehicle, getMBPerformanceAnalysisDriver,
getMBPerformanceAnalysisVehicleOverview, getMBPerformanceAnalysisDriverOverview

2.3       Fleetboard Reports  

2.3.1    Produktbeschreibung:

 

 

Der Dienst Fleetboard Reports befindet sich im Fleetboard Portal im Bereich „Reports“ und bietet dem Nutzer eine Vielfalt von KPI’s des Dienstes Fleetboard Einsatzanalyse (nur für Dieselfahrzeuge). Es gibt 4 verschiedene Reports, welche heruntergeladen werden können;

 

·         Fahrer Report (z.B. Fahrer bezogene Informationen, Vergleich aller Noten mit dem Flottendurchschnitt)

·         Fahrzeug Report (z.B. Fahrzeug bezogene Informationen, Vergleich aller Noten mit dem Flottendurchschnitt)

·         Flotten Report (z.B. Flotten Übersicht für Fahrer und Fahrzeug, Verbesserungspotential der gesamten Flotte)

·         Executive Report (z.B. Flotten KPI-Übersicht, betriebswirtschaftliche Kennzahl in t/mm)

 

2.4       Fleetboard Fahrtenaufzeichnung

2.4.1    Produktbeschreibung:

Der Dienst Fahrtenaufzeichnung befindet sich im Fleetboard Portal im Bereich „Logbook“ und bietet Informationen über Fahr- und Standzeiten. Der Dienst stellt unter anderem folgende Daten zur Verfügung: Position, Zeitpunkt und Dauer einer Fahrt bzw. Standzeit. Die Fahr- und Standzeiten werden dem Nutzer in einem Fahrtenbuch (tabellarische Form) und einem Fahrtendiagramm dargestellt. In Kombination mit dem Dienst FB Mapping können die Fahr- und Standzeiten auch grafisch auf einer Karte dargestellt werden.

Für batterieelektrische Fahrzeuge der Daimler Truck AG wird zusätzlich noch die Ladeaktivität mit Basisinformationen wie Start- und Endladezustand erfasst.

In welchem Intervall die Fahrzeuge Positionsdaten an das Portal senden, hängt davon ab, welche Dienste gebucht sind und mit welchem Fahrzeugrechner die Fahrzeuge ausgestattet sind. Ab dem Tuck Data Center 6 und 7 - LTE der 2. Generation kommen Sie in den Genuss des schnelleren Ortungsintervalls. Detaillierte Informationen finden Sie unter Informationen über die Datenübermittlungsintervalle der Fahrzeuge und deren Voraussetzungen.

Fahrtenbuch:
Der Bereich Fahrtenbuch liefert Informationen zu einzelnen Fahrten und Standzeiten eines Fahrzeugs oder Fahrers. Innerhalb des Fahrtenbuchs kann der Nutzer einzelne Zeitabschnitte einsehen und detailliertere Informationen erhalten, wie z.B.  Fahrzeugname, Name des Fahrers, Fahrtbeginn und -ende. Um eine Tabelle auf relevante Informationen einzugrenzen, steht eine umfangreiche Such- und Filterfunktionalität zur Verfügung. Zur Ansicht und Strukturierung der Informationen kann auf einzelne Fahrzeuge oder Fahrzeuggruppen gefiltert werden. 

Fahrtendiagramm:
Neben dem Fahrtenbuch in tabellarischer Form hat der Nutzer die Möglichkeit sich eine Diagrammansicht anzeigen zu lassen. Für die Darstellung wird ein bestimmtes Fahrzeug oder eine Fahrzeuggruppe ausgewählt und ein Betrachtungszeitraum eingestellt, z.B. der aktuelle Tag, Vortag oder ein individueller Zeitraum. Um das Diagramm auf relevante Informationen einzugrenzen, steht eine umfangreiche Such- und Filterfunktionalität zur Verfügung. Für den ausgewählten Bereich werden Diagramme mit verschiedenen Informationen angezeigt, diese können darüber hinaus auf der Karte dargestellt werden.In der Detailansicht des Fahrtendiagramms sind umfangreiche Graphen zu einzelnen Datenpunkten, wie bspw. Kilometerstand, Tank-/ oder Batteriefüllstand (abhängig von der Antriebsart) zu finden. Die Aktualisierung der einzelnen Datenpunkte in der Detailansicht des Fahrtendiagramms ist ebenfalls abhängig davon, welche Dienste gebucht sind und mit welchem Fahrzeugrechner die Fahrzeuge ausgestattet sind. Ab dem Tuck Data Center 6 und 7 - LTE der 2. Generation kommen Sie in den Genuss der schnelleren Datenübertragung von 3 Minuten. Haben Sie einen älteren Fahrzeugrechner als das Tuck Data Center 6 und 7 - LTE der 2. Generation in Ihrem Fahrzeug verbaut, beispielsweise einen Fleetboard Fahrzeugrechner, wird mit dem Dienst Track & Trace alle 10 Minuten ein Datenpunkt an das Portal gesendet. Mit der Standardortung, d.h. ohne Track & Trace, werden alle 30 Minuten Positionen Datenpunkte erfasst. Die Verfügbarkeit der einzelnen Datenpunkte ist u.a. abhängig von der Antriebsart. Voraussetzung: die Zündung ist eingeschaltet und das Fahrzeug ist verbunden.

 

 

2.4.2    Dienste spezifische Hardwarevoraussetzung:

Unterstützte Antriebsarten

·         Dieselantrieb

·         100% batterieelektrischer Antrieb

Dienste spezifische Fahrzeugausstattung

·         Mercedes-Benz LKW (voller Funktionsumfang) Mitsubishi FUSO Truck and Bus Corporation LKW (eingeschränkter Funktionsumfang) sowie LKW anderer Hersteller (eingeschränkter Funktionsumfang):

o    Für das neue Ortungsintervall von 3 min bzw. 30 Sekunden Ortung (sofern im Land verfügbar): Tuck Data Center 6 und 7 - LTE der 2. Generation oder neuer

·         LKW anderer Hersteller:

o    FMS-Schnittstelle bis Version 3.0 (eingeschränkter Funktionsumfang bei Fahrzeugen mit FMS-Datenbasis)

 

2.4.3    SOAP-API für Fleetboard Fahrtenaufzeichnung

Für den Dienst Fleetboard Fahrtenaufzeichnung stehen mit dem SOAP Service „TripRecordService“ folgende SOAP-Methoden zur Verfügung:

getTripRecord, getTourEvents

 

2.5       Fleetboard Mapping und Track & Trace:

2.5.1    Produktbeschreibung:

Der Dienst Mapping befindet sich im Fleetboard Portal im Bereich „Map“. Hier werden dem Nutzer, typischerweise Disponenten oder Fuhrparkleiter, Daten zur Ortung von Fahrzeugflotten aus den verschiedenen Fleetboard-Diensten auf einer digitalen, geographischen Karte angezeigt. Hierzu gehören insbesondere ortsbezogene Informationen über den Status und Aufenthaltsort von Fahrzeugen und Fahrern. Gleichzeitig können kartenrelevante Informationen wie Verkehrsinformationen, POIs (Point of Interest), Mercedes-Benz Trucks Service Werkstätten oder kundenspezifische Standorte und selbst angelegte Gebiete in der Applikation Map für verschiedenste Zwecke genutzt werden. Neben den kunden-, fahrzeug- und flottenrelevanten Informationen werden in der Map abhängig von der Auswahl des Nutzers, allgemeine Karteninformationen wie zum Beispiel Verkehrsstörungen angezeigt. Zur Handhabung der Karte werden neben der üblichen Zoom- und Verschieben-Funktion diverse Filtermöglichkeiten angeboten.

Mit dem Dienst Track & Trace kommen Sie in den Genuss einer häufigeren Aufzeichnung und Übertragung der Positionsdaten (Voraussetzung: Mapping und Fahrtenaufzeichnung).

Durch den Dienst Mapping (und Track & Trace) können demnach die Fahrzeuge mit allen zughörigen Positionsdaten in der Applikation Map verfolgt werden. Zudem hat der Anwender in Kombination mit weiteren gebuchten Diensten die Möglichkeit sich in der Applikation Map per Schnellauswahl die zugehörigen Aktivitäten anzeigen zu lassen. Über die vorhandenen Filter können die gewünschten Aktivitäten ausgewählt werden (abhängig von weiteren gebuchten Fleetboard Diensten wie bspw. der Fahrtenaufzeichnung).

Weitere Funktionen der Applikation Map

In der Applikation Map können Adressen und Routen über Eingabe der Start- und Zieladresse berechnet werden. Routen können mit Informationen zur Entfernung und Routenanweisungen abgerufen und in der Karte angezeigt werden. Darüber hinaus sind weitergehende Informationen zur Route, wie Nutzfahrzeugbeschränkungen oder Mautkosten berechenbar, die den Anwender befähigen die optimale Route auszuwählen. Zum Zweck der vollindividuellen Routenplanung werden in der Applikation Map weitere Funktionen zur Reichweitendarstellung angeboten. Neben der üblichen Reichweitendarstellung in km, können auch zeitliche Angaben einbezogen werden. Die Funktion Fahrzeuge in der Nähe sucht ausgehend vom gewählten Zielpunkt in der Karte bzw. von der gewählten Zieladresse Fahrzeuge, die sich auf Strecken in der Nähe befinden. Ausgehend von einem Fahrzeug kann der Anwender prüfen, wie es um die Reichweite seiner (elektrischen) Fahrzeuge steht, um beispielsweise das ideale Fahrzeug für ein bestimmtes Ziel wählen zu können.

Neben üblichen POIs (Point of Interest) wie der nächsten größeren Stadt oder der nächsten Mercedes-Benz Trucks Werkstatt, haben Anwender die Möglichkeit selbst POIs als Adresse für eine Flotte anzulegen, um sie in der Karte zu verwenden und beispielsweise die Entfernung von verschieden Fahrzeugen zu einem bestimmten POI zu vergleichen. Zudem können individuell Gebiete festgelegt werden, die der Anwender beobachten möchte. So kann auf Wunsch beispielsweise eine Meldung erzeugt werden, sobald ein Fahrzeug eine Gebietsgrenze passiert. Dabei wird zwischen Ein -und Austritt des Fahrzeugs unterschieden.

 

2.5.2    Informationen über die Datenübermittlungsintervalle der Fahrzeuge und deren Voraussetzungen

In welchem Intervall die Fahrzeuge Positionsdaten an das Portal senden, hängt davon ab, welche Dienste gebucht sind und mit welchem Fahrzeugrechner die Fahrzeuge ausgestattet sind. Ab dem Tuck Data Center 6 und 7 - LTE der 2. Generation kommen Sie in den Genuss des schnelleren Ortungsintervalls. Sie erhalten ohne Zusatzkosten die neue Standard-Positionsübermittlung von nur 3 Minuten (ehemals 30 Minuten) sowie eine 30 Sekunden Positionsübermittlung bei Buchung des Track & Trace Dienstes (ehemals 3 Minuten). Haben Sie einen älteren Fahrzeugrechner als das Tuck Data Center 6 und 7 - LTE der 2. Generation in Ihrem Fahrzeug verbaut, beispielsweise einen Fleetboard Fahrzeugrechner, wird mit dem Dienst Track & Trace alle 30 Sekunden eine Position des Fahrzeugs aufgezeichnet, nach 10 Minuten wird dann ein Paket mit 20 Positionen an das Portal gesendet. Mit der Standardortung, d.h. ohne Track & Trace, werden alle 3 Minuten Positionen des Fahrzeugs aufgezeichnet, nach 30 Minuten wird dann ein Paket mit 10 Positionen an das Portal gesendet.

Hinweis: Abweichende Ortungsintervalle können in Ausnahmefällen durch ein marktspezifisches Angebot in vereinzelten Ländern entstehen.

Für batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge der Daimler Truck AG, die mit einem Truck Data Center 6 und 7 – LTE der 2. Generation (oder neuer) ausgestattet sind, können wir mit Hilfe einer neuen Technologie (Datenstreaming) ein Positionsübermittlungsintervall, das kleiner als 30 Sekunden ist, anbieten (abhängig von den gebuchten Diensten). Die genaue Anzahl der Positionen ist dabei von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängig. Die weiteren Telematikdaten (bspw. Geschwindigkeit) aktualisieren sich unabhängig von der Position aber ebenfalls in einem Intervall von maximal 30 Sekunden. Sobald eine Änderung vorliegt, werden die einzelnen Datenpunkte aktualisiert und nicht wie bisher, zusammen mit einer Position übertragen. Die letzte Aktualisierung ist anhand der Zeitstempel erkennbar. Voraussetzung für Datenstreaming: die Zündung ist eingeschaltet und das Fahrzeug ist verbunden.

 

 

 

 

2.5.3    Dienste spezifische Hardwarevoraussetzung:

Unterstützte Antriebsarten

·         Dieselantrieb

·         100% batterieelektrischer Antrieb

 

Dienste spezifische Fahrzeugausstattung

·         Mercedes-Benz LKW (voller Funktionsumfang) Mitsubishi FUSO Truck and Bus Corporation LKW (eingeschränkter Funktionsumfang) sowie LKW anderer Hersteller (eingeschränkter Funktionsumfang):

o    Für das neue Ortungsintervall von 3 min bzw. 30 Sekunden Ortung (sofern im Land verfügbar): Tuck Data Center 6 und 7 - LTE der 2. Generation oder neuer

·         LKW anderer Hersteller:

o    FMS-Schnittstelle bis Version 3.0 (eingeschränkter Funktionsumfang bei Fahrzeugen mit FMS-Datenbasis)

 

2.5.4    Allgemeine dienste spezifische Voraussetzungen

GPS-Signal über adäquaten Satellitenempfang gewährleistet (mindestens 3 Satelliten)

 

2.5.5    SOAP-API für Fleetboard Mapping und Track & Trace

Für den Dienst Fleetboard Mapping und Track & Trace stehen mit dem SOAP Service „PosService“ folgende SOAP-Methoden zur Verfügung:

getPosReport, getPosReportTrace, getLastPosition, getCurrentState, getLocationDescription

Darüberhinaus steht die Methode getInboxData aus dem SOAP „MessagingService“ zur Verfügung.

2.6       Fleetboard Zeiterfassung 

2.6.1    Produktbeschreibung: 

Die Aktivitätsgruppen (Arbeit, Fahren, Bereitschaft, Pause, Mitfahreraktivität) des digitalen Tachographen werden erfasst und über die im Fahrzeug verbauten Fahrzeugrechner an die Server übertragen. Für eine korrekte Nutzung des Dienstes muss der Fahrer dem Übertragen der ITS-Daten (Intelligentes Transportsystem) am digitalen Tachographen zustimmen. 

 

Für den Beginn jeder vom Tachographen erfassten Aktivität wird ein Zeitstempel übertragen. Außerdem werden die IDs der persönlichen Fahrerkarten sowie die Position zu Beginn der Aktivität übermittelt. Auf Basis der Zeitstempel wird die Dauer der erfassten Aktivitäten berechnet und eine Prognose für die verbleibende Tageslenkzeit ausgegeben. Wird die zulässige Tageslenkzeit überschritten, ist dies im Portal gekennzeichnet. Ebenso wird die Tages- und Wochenruhezeit berechnet und ihre Dauer überwacht. Entspricht die Dauer nicht der Mindestanforderung wird dies im Portal entsprechend markiert. Die Lenkzeit in der Doppelwoche wird ebenfalls berechnet und bei Überschreitung der maximalen Dauer von 90 Stunden gekennzeichnet. 

 

Neben der Anzeige der Lenk- und Ruhezeiten bietet Fleetboard die Möglichkeit, auf Basis der erfassten Daten des Tachographen, Summen für die Lenkzeit, Arbeitszeit, Bereitschaftszeit und Ruhezeit sowie die Summe aus Lenkzeit und Arbeitszeit zu berechnen. Diese Summen lassen sich für ausgewählte Kalenderwochen oder Monate ausgeben. Diese Daten können exportiert und beispielsweise für die Lohn- und Spesenabrechnung verwendet werden. 

 

Ist der Dienst Fahrerkartendownload gebucht werden die Daten der Zeiterfassung mit den Daten auf der Fahrerkarte abgeglichen und bei Abweichungen korrigiert. 

 

2.6.2    Dienstespezifische Hardwarevoraussetzung: 

Digitaler Tachograph: 

Für die Nutzung des oben genannten Dienstes muss ein digitaler Tachograph im Fahrzeug verbaut sein. Kompatibel sind folgende EU Smart Tachographen: 

·        Continental DTCO 4.0  

·        Continental DTCO 4.1

·        Stoneridge SE5000-8 

 

 

DTCO Fahrerkarte: 

Wenn in Fahrzeugen digitale Tachographen verwendet werden erhält der Fahrer eine Fahrerkarte des digitalen Tachographen (DTCO Fahrerkarte). Der Fahrer ist verpflichtet diese bei Arbeitsbeginn in den digitalen Tachographen einzustecken. Das Fahrzeug sendet dann die Nummer der Fahrerkarte an die Daimler Truck AG. Somit kann der Fahrer eindeutig identifiziert werden. Beim erstmaligen Stecken der DTCO Fahrerkarte in einem Fahrzeug wird der Fahrer aufgefordert der Übermittlung der ITS Daten zuzustimmen. Verneint der Fahrer die Übermittlung kann keine Fahreridentifizierung stattfinden. 

 

Unterstützte Antriebsarten 

·        Dieselantrieb  

 

Dienstespezifische Fahrzeugausstattung 

·        Mercedes-Benz LKW: keine 

·        LKW anderer Hersteller: keine 

 

2.7       Fleetboard Fahrerkartendownload

2.7.1    Produktbeschreibung:

Der Massenspeicherdownload erlaubt das Remote Auslesen der Fahrerkarte. Alle gesetzlichen Dokumentations- und Archivierungspflichten werden erfüllt da nach Abschluss des Downloads die Fahrerkartendaten gemäß den gesetzlichen Anforderungen für maximal 36 Monate gespeichert werden. Damit der Fahrerkartendownload funktionieren kann, muss eine oder mehrere Unternehmenskarten an unseren Partner DAKO GmbH versendet werden. Die Unternehmenskarte wird in einem speziell hierfür entwickelten Server hinterlegt und bereitgestellt. Fleetboard empfiehlt eine Unternehmenskarte pro 50 Fahrzeuge.

 

 Alle anstehenden und überfälligen Downloads werden automatisch überwacht und durchgeführt. Das Download-Intervall kann zwischen 1 und 28 Tagen liegen. Somit ist gewährleistet, dass der Unternehmer spätestens alle 28 Tage den gesetzlich geforderten Fahrerkartendownload durchführt. Die Daten können vom Kunden auf den eigenen Rechner heruntergeladen werden.  

 

 

 

2.7.2    Dienste spezifische Hardwarevoraussetzung:

DTCO-Fahrerkarte:

Wenn in Fahrzeugen digitale Tachographen verwendet werden, erhält der Fahrer eine Fahrerkarte des digitalen Tachographen (DTCO-Fahrerkarte). Der Fahrer ist verpflichtet diese bei Arbeitsbeginn in den digitalen Tachographen einzustecken. Das Fahrzeug sendet dann die Nummer der Fahrerkarte an die Daimler Truck AG. Somit kann der Fahrer eindeutig identifiziert werden. Beim erstmaligen Stecken der DTCO-Fahrerkarte in einem Fahrzeug wird der Fahrer aufgefordert der Übermittlung der ITS Daten zuzustimmen. Verneint der Fahrer die Übermittlung kann keine Fahreridentifizierung stattfinden.

 

Unterstützte Antriebsarten

·         Dieselantrieb

 

Dienste spezifische Fahrzeugausstattung

o    Continental DTCO 4.0 

o    Continental DTCO 4.1

o    Stoneridge SE5000-8

2.7.3    SOAP-API für Fleetboard Fahrerkartendownload

Für den Dienst Fleetboard Fahrerkartendownload steht mit dem SOAP Service „DownloadService“ folgende SOAP-Methode zur Verfügung:

getDownloadData

2.8       Fleetboard Massenspeicherdownload

2.8.1    Produktbeschreibung:

Der Massenspeicherdownload erlaubt das Remote Auslesen des Massenspeichers. Alle gesetzlichen Dokumentations- und Archivierungspflichten werden erfüllt da nach Abschluss des Downloads die Massenspeicherdaten gemäß den gesetzlichen Anforderungen für maximal 36 Monate gespeichert werden. Damit der Massenspeicherdownload funktionieren kann, muss eine oder mehrere Unternehmenskarten an unseren Partner DAKO GmbH versendet werden. Die Unternehmenskarte wird in einem speziell hierfür entwickelten Server hinterlegt und bereitgestellt. Fleetboard empfiehlt eine Unternehmenskarte pro 50 Fahrzeuge.

 

Alle anstehenden und überfälligen Downloads werden automatisch überwacht und durchgeführt. Das Download-Intervall kann zwischen 1 und 90 Tagen liegen. Somit ist gewährleistet, dass der Unternehmer spätestens alle 90 Tage den gesetzlich geforderten Massenspeicherdownload durchführt. Die Daten können vom Kunden auf den eigenen Rechner heruntergeladen werden.  

 

2.8.2    Dienste spezifische Hardwarevoraussetzung:

DTCO-Fahrerkarte:

Wenn in Fahrzeugen digitale Tachographen verwendet werden, erhält der Fahrer eine Fahrerkarte des digitalen Tachographen (DTCO-Fahrerkarte). Der Fahrer ist verpflichtet diese bei Arbeitsbeginn in den digitalen Tachographen einzustecken. Das Fahrzeug sendet dann die Nummer der Fahrerkarte an die Daimler Truck AG. Somit kann der Fahrer eindeutig identifiziert werden. Beim erstmaligen Stecken der DTCO-Fahrerkarte in einem Fahrzeug wird der Fahrer aufgefordert der Übermittlung der ITS Daten zuzustimmen. Verneint der Fahrer die Übermittlung kann keine Fahreridentifizierung stattfinden.

 

Unterstützte Antriebsarten

·         Dieselantrieb

 

Dienste spezifische Fahrzeugausstattung

·          Digitaler Tachograph:

·         Für die Nutzung des oben genannten Dienstes muss ein digitaler Tachograph im Fahrzeug verbaut sein. Kompatibel sind folgende EU Smart Tachographen:

o   Continental DTCO 4.0 

o   Continental DTCO 4.1

o   Stoneridge SE5000-8

 

2.8.3    SOAP-API für Fleetboard Massenspeicherdownload

Für den Dienst Fleetboard Massenspeicherdownload steht mit dem SOAP Service „DownloadService“ folgende SOAP-Methode zur Verfügung:

getDownloadData

 

2.9       Fleetboard Service

2.9.1    Produktbeschreibung:

Der Dienst FB Service befindet sich im Fleetboard Portal im Bereich „Uptime“. Fleetboard Service ist ein digitales Tool für den Nutzer und Flotteneigner rund um das Thema Fahrzeugwartung. Mit dem Dienst Fleetboard Service behält der Nutzer von der anstehenden Wartung bis zur durchgeführten Wartung stets den Überblick über den Zustand seiner Flottenfahrzeuge.

Ein Blick auf die Sektion Uptime liefert sofort einen Überblick über den Wartungszustand der Flotte. Bei welchen Fahrzeugen meiner Flotte steht demnächst eine Wartung an oder sind sogar schon Wartungen überfällig? Bei näherer Untersuchung des einzelnen Flottenfahrzeugs im Fleetboard Portalsieht der Nutzer alle anstehenden Wartungstypen auf einen Blick. Die Daten kommen direkt aus dem Wartungsrechner des Fahrzeugs. So bekommt der Nutzer digitale Unterstützung, die notwendigen Wartungstermine über die gesamte Flotte hinweg effizient zu planen. Folgende Daten werden dem Nutzer zur Unterstützung der Wartungsplanung angezeigt: Fahrzeug, Kilometerstand, Dringlichkeit und Art der Wartung, Tage, Betriebsstunden und Kilometer bis zur oder seit der Fälligkeit der nächsten Wartung sowie das errechnete Datum der Wartungsarbeit. Ist eine Wartung über das Fahrzeug nicht verfügbar, und Sie als Flotteneigner möchten diese trotzdem gerne durchführen lassen, so haben Sie über die manuelle Wartungsplanung die Möglichkeit völlig beliebige Wartungsarten anzulegen, das gewünschte Wartungsintervall festzulegen und sie einem oder mehreren Fahrzeugen der Flotte zuzuordnen. Typische Beispiele für manuelle Wartungen sind die TÜV-Prüfung, das Reinigen des Fahrerhauses oder sonstige technische Prüfungen des Fahrzeugzustandes. Bremsen, Reifendrücke, Flüssigkeitsfüllstände und sonstige Verschleißdaten kann der Nutzer optional in Form von manuellen Wartungen anlegen. Weicht beispielsweise der Ölstand oder der Reifendruck vom Soll ab wird dies im Fleetboard Portal angezeigt. So kann der Nutzer alle Arbeiten in einem Wartungstermin zusammenlegen, ohne beim Fahrer den Fahrzeugzustand erfragen zu müssen. Darüber hinaus bietet der Dienst detaillierte Informationen zum Wartungsverlauf des Fahrzeugs. So kann stets überprüft werden zu welchem Zeitpunkt und Zustand welche Wartung durchgeführt worden ist. Bei Bedarf können auch zusätzliche Informationen zur durchgeführten Wartung manuell eingetragen werden. Innerhalb der historischen Wartungsübersicht ist der Export und Drucken Funktion hilfreich, um eine Art detailliertes Scheckheft in den eigenen Unterlagen abzulegen.

 

2.9.2    Dienste spezifische Hardwarevoraussetzung:

Unterstützte Antriebsarten

·         Dieselantrieb

Dienste spezifische Fahrzeugausstattung

·         Mercedes-Benz LKW: keine

·         LKW anderer Hersteller: FMS-Schnittstelle bis Version 3.0 (Eingeschränkter Funktionsumfang bei Fahrzeugen mit FMS-Datenbasis)

 

2.9.3    SOAP-API für Fleetboard Service

Für den Dienst Fleetboard Service stehen mit dem SOAP Service „ServicesService“ folgende SOAP-Methoden zur Verfügung:

getVehicleStatusData, getPrognosisData

 

 

2.10     Fleetboard Diagnosis Control

2.10.1  Produktbeschreibung:

Der Dienst Fleetboard Diagnosis Control (vormals Fleetboard Uptime) befindet sich im Fleetboard Portal im Bereich „Uptime“. Er ermöglicht das Auslesen von aktiven Fehlern, dem Fehlerspeicher sowie Steuergeräten des Fahrzeugs. Somit unterstützt zum einen Kunden bei der Überwachung des Fahrzeugzustands, aber noch vielmehr Servicebetrieben bei der optimalen Vorbereitung von Werkstattterminen mit Hilfe der bereitgestellten Daten.

 

2.10.2  Dienste spezifische Hardwarevoraussetzung:

Unterstützte Antriebsarten

·         Dieselantrieb

Dienste spezifische Fahrzeugausstattung

·         Mercedes-Benz LKW: keine

·         LKW anderer Hersteller: Für LKW anderer Hersteller wird der Dienst nicht unterstützt

 

 

 

2.11      Fleetboard Charge Management

2.11.1  Produktbeschreibung

Der Dienst Charge Management) befindet sich im Fleetboard Portal im Bereich Charging. Er ermöglicht die Erfassung der Nutzungsdaten und Zustände von Hochvolt-Ladestationen, die Übermittlung von Kontrollbefehlen an diese Stationen, sowie die Planung und Autorisierung von Ladeaktivitäten mit Fahrzeugen.

Das Nutzungsverhalten der Ladestationen wird vom Dienst analysiert und in Form von Kennzahlen und Grafiken dargestellt. Kundenrelevante Betriebszustände der Ladestationen, Ereignisse während der Nutzung und Interaktionen mit Fahrzeugen werden erfasst und vom Dienst in grafischer und tabellarischer Form dargestellt. Mit der Ladestation verbundene Fahrzeuge können identifiziert und das Aufladen erlaubt bzw. untersagt werden.

Auf diese Weise kann der Nutzer des Dienstes Anwendungsfehler, Nutzungsprobleme oder missbräuchliche Nutzung frühzeitig erkennen und wirkungsvoll gegensteuern. Der Nutzer kann zudem durch Senden von Befehlen mit Ladestationen interagieren, um z.B. Ladevorgänge fernzusteuern oder Ladestationen stillzulegen bzw. wieder in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Die Funktionsweise der Ladestationen kann darüber hinaus durch Nutzereinstellungen beeinflusst werden, um z.B. deren Leistungsabgabe auf einen bestimmten Wert zu begrenzen.

Relevante Fahrzeugeinstellungen zu Ladeverhalten, Ladezeiten und Vorkonditionierung der elektrischen Fahrzeugsysteme werden aus Fahrzeugen mit batterieelektrischem Antrieb des Herstellers Daimler Truck AG übertragen und können zum Teil von außerhalb des Fahrzeugs durch den Nutzer auf das gewünschte Verhalten angepasst werden.

Die Übertragung der von der Ladestation gesammelten Nutzungsdaten geschieht in regelmäßigen zeitlichen Intervallen und bei Eintritt bestimmter Ereignisse, wie z.B. dem Start oder Ende eines Ladevorgangs.

 

2.11.2  Dienste spezifische Hardwarevoraussetzung

Hochvolt-Ladestation

Die Nutzung des Dienstes Charge Management kann mit von Fleetboard freigegebenen Hochvolt-Ladestationen erfolgen. Eine Liste aller freigegebenen Hersteller und Modelle finden Sie unter folgender Internetadresse: https://www.fleetboard.de/digital-solutions/fleetboard-portal/fleetboard-charge-management/

Ladestationen weiterer Anbieter können gegebenenfalls genutzt werden. Voraussetzung hierfür ist eine vorherige technische Bewertung durch die Daimler Truck AG.

Der Dienst unterstützt jeden Lkw mit batterieelektrischem Antrieb, sofern er mit einer der zugelassenen Ladestationen verbunden und aufgeladen werden kann.

In Verbindung mit Fahrzeugen mit batterieelektrischem Antrieb der Marke Mercedes-Benz kann der größtmögliche Funktionsumfang genutzt werden. Mit Fahrzeugen anderer Marken ist der Funktionsumfang eingeschränkt.

 

Unterstützte Antriebsarten

·         100% batterieelektrischer Antrieb

 

Dienste spezifische Fahrzeugausstattung

·         Mercedes-Benz LKW: keine

·         LKW anderer Hersteller: keine (eingeschränkter Funktionsumfang)